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Montag, 30. Oktober 2017, 17:01

Dritte verliert in Bemerode mit 4:9

Es schreibt sich eindeutig leichter nach Siegen als über Niederlagen, da geht es uns nicht anders als den anderen Mannschaften. Am Sonntag in Bemerode schienen einige von uns noch nicht in der neuen Zeitrechnung angekommen zu sein, es brauchte auf jeden Fall das halbe Spiel, bis alle auf Betriebstemperatur waren.

Bemerode, ein ernsthafter Konkurrent unserer Zweiten um den Aufstiegsplatz, ersetzte die Nummer 6 durch den Routinier Brümmer, das war schon mal ein cleverer Schachzug, erwägte doch Martin nach seinem letztjährigen rencontre mit B., dem TT für immer zu entsagen. Aber der Reihe nach und auch nicht so lang:

Unsere Paradedisziplin, die Doppel, blieb diesmal blass, Holger/WD waren erstmals chancenlos, Martin/Jörg gelang ebenso wenig, nur Björn/Lars, diesmal als Dreier angetreten, siegten ohne Probleme. Im oberen Paarkreuz lieferte Jörg Hartwich einen Kampf auf Augenhöhe, der erst im fünften Satz zu seinen Ungunsten drehte. Bei einem anderem Ausgang des dritten Satzes (11:13 nach Satzball) wäre da mehr drin gewesen. WD, noch gefrustet vom Doppel, war nicht bereit, den schwer zu bespielenden Kaczmarek als Gegner anzunehmen und ging sang- und klanglos unter. Heraus stach diesmal Lars, der sowohl Windheim als auch später Jeglinski souverän knackte. Glückwunsch an dieser Stelle zu der feinen Leistung. Björn, Holger und Martin (gegen besagten Brümmer...) waren allesamt ohne Gewinnchance und so stand es zur Hälfte 2:7 gegen uns.

Irgendwie hatten wir jetzt aber Temperatur (in der ziemlich kalten Halle) aufgenommen und ein wenig war auch der Ehrgeiz erwacht. WD zeigte jedenfalls auf einmal, das TT auch Spass machen kann und lieferte Hartwich ein enges Match, das aber trotz 7:4 Führung im fünften Satz noch verloren ging. Jörg zeigte, wie man's besser macht und zerlegte Kaczmarek im 5. zu 1! Das Lars gewann, ist bereits erwähnt worden, Björn und Martin waren nun inspiriert und fighteten um weitere Punkte. Letztlich vergeblich, aber immerhin jeweils erst im fünften Satz verloren.

So konnten wir doch noch erhobenen Hauptes nach Hause fahren. Wir hätten der Zweiten gern Schützenhilfe geleistet, aber leider hingen für uns die Trauben mal wieder zu hoch zu Bemerode.