Nach unseren beiden letzten erfolglosen Auftritten in Wettbergen hatten wir uns für vergangenen Freitag vorgenommen, ordentlich Widerstand zu leisten. Es entwickelte sich ein auch in meiner langjährigen Spielpraxis nur selten erlebtes Spektakel.
Sah es nach drei Doppelniederlagen zum Beginn und Peters Verlust gegen Domenic Müller nach einem Kurzbesuch in Wettbergen aus, tat sich in Folge Großes: wir gewannen sieben Einzel in Folge, erst Uwe gegen Wilko Senf und WD gegen Tobias Genschel gaben (auch knapp) noch zwei Spiele ab, bevor "Ersatz" Tom souverän den Siegpunkt gegen Sven Stanislawski holte.
9:3 Einzel, an dem Ort, wo wir in der Vorsaison noch 4:8 klar verloren hatten, wie geht das denn? Mit drei bärenstarken Spielern Mesut, Christian und Tom, die jeweils beide Einzel holten, und dem Rest, der, auch nicht schlecht, immerhin je 1:1 abschnitt. Zugute kam uns an diesem Abend, dass erstmals in meiner Erinnerung an zwei statt an drei Tischen gespielt wurde und Donic-Tische wie von uns gewohnt benutzt wurden. Eine sehr starke, ausgeglichene Mannschaftsleistung bildete die Basis des Erfolgs, so gut sind wir bislang noch nicht aufgetreten.
Bester Laune, wie man sich denken kann, und in der Gewissheit, einen großen Schritt aus der Abstiegszone getan zu haben, stabilisierten wir die Erinnerung an den schönen Abend beim fußläufigen Wettberger Griechen. In Bemerode nächsten Samstag wird auch ein Wunder nicht helfen, danach kommen noch zwei gleichwertige Gegner.