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Freitag, 6. März 2020, 13:47

Ins Straucheln geraten: 96 VI - RSV II 8:8

Gestern hat's uns erwischt: wie es schon ein wenig zu befürchten war, haben wir den Besuch in der Gerhart Hauptmann Schule mit einer Punkteteilung beendet.
96 VI mit einer starken Aufstellung, wir mit der nominell besten Truppe. Anfangs 2:1 Doppel (Peter/Christian, WD/Lars) sah noch ganz gut aus, Dirk und Uwe hatten nach 2:0 Satzführung sogar mehr in der Hand. Dann beide oben 1:3 (Uwe gegen den guten Luca Mussi, Dirk gegen Wolter), was aber postwendend von der diesmal bärenstarken Mitte egalisiert werden konnte: Lars und Peter jeweils in fünf Sätzen erfolgreich gegen Miebach und Hassan.
Es folgte die erste Lehrstunde des Noppenmonsters Heuer, für Christian hieß das 1:3 nach starkem Beginn und bedeutete seine erste Niederlage. WD hatte keine Mühe gegen den schwächsten 96er Derebchynskyy, so dass wir mit einer 5:4 Führung in die zweite Runde gingen.
Und in dieser wiederholten sich die Ereignisse: oben gingen beide Spiele verloren, Uwe 1:3 gegen Wolter, Dirk nach guter Leistung und zwischenzeitlicher 2:1 Satzführung noch 2:3 gegen Mussi. Aber wieder glich die Mitte aus, wieder zweimal in fünf Sätzen für uns. Und dann zweiter Auftritt von Noppe Heuer, den auch WD in seinem ersten Aufeinandertreffen nicht bezwingen konnte, 2:3 ging das Match verloren. Chistian dann mühelos gegen den Sechser.
Vor dem Schlussdoppel führten wir also 8:7. Peter Und Christian, die immer besser harmonieren, gegen Wolter/Miebach. Nach Satzverlust gelang Ihnen mit taktisch und technisch herausragender Spielweise eine 2:1 Führung, und, als es 10:4 im vierten Satz stand, schien alles nur eine Sache von Sekunden zu sein. Aber es war wie verhext, der letzte Punkt wollte nicht gelingen und der Satz ging noch verloren. Im fünften ein ähnliches Drama: nach 5:2 Führung beim Wechsel kamen nur noch zwei Punkte hinzu und wir mussten uns mit einem Unentschieden abfinden.

Danach immerhin von vier Akteuren bei Amadeus ein paar "Strafouzo" verzehrt und dann im strömenden Regen per Rad (Uwe und WD) nach Hause. Jetzt heißt es Wunden lecken und auf das Spiel gegen Wettbergen am Freitag, dem 13., vorbereiten.
Eine persönliche Bemerkung noch zum Schluss: Hannover 96 ist der einzige Verein in der 2.Bezirksklasse 11, der regelmäßig seine Spiele an drei Tischen austrägt. Eine extrem unangenehme Vorgehensweise, drei Tische bedeuten immer, dass man bei keinem mehr vernünftig coachen kann, das gesamte Spiel läuft wie im Zeitraffer ab. Ich musste mein zweites Einzel bestreiten, nachdem gerade das erste beendet war. Es ist mir völlig unverständlich, weshalb es gerade dem größten TT-Verein in der Stadt nicht gelingen kann, hier eine bessere, dem TT-Sport angemesse Absprache mit den Betreibern der Sporthallen zu treffen. In höheren Klassen wäre so etwas undenkbar (schon von der Weettspielordnung her), alle anderen Vereine schaffen dies doch auch.